5 Tipps für den Kauf von Luxusimmobilien

  • 10.04.2018

    5 Tipps für den Kauf von Luxusimmobilien

  • luxusvillaZu einem luxuriösen Leben gehört für viele Verbraucher auch eine Luxusimmobilie. Dieser Stempel wird jedoch immer mehr Immobilien aufgedrückt, die eigentlich wenig mit Luxus zu tun haben. Denn ein hoher Preis einer Immobilie bedeutet nicht automatisch, dass in und um diese herum auch Luxus erwartet werden darf. Wie definiert sich also Luxus und was muss beim Kauf von Luxusimmobilien dringend beachtet werden? Hier unsere fünf Tipps für den Kauf von Luxusimmobilien.

    Lage, Lage und nochmals Lage  

    Für Immobilienmakler zählt nur eine wichtige Option bei ihren Immobilien. Und zwar die Lage. Sie sehen an erster Stelle immer eine optimale Lage als Grundvoraussetzung für den Ankauf einer Immobilie. Nur wenn die Lage perfekt ist und zum Vorhaben passt, welches mit der Immobilie einhergehen soll, darf im Nachgang auch von einer Luxusimmobilie gesprochen werden. Doch was macht eine optimale Lage aus?

    Dies bemisst sich z.B. daran, welche Infrastruktur rund um die Immobilie vorhanden ist. Liegt sie im Zentrum einer beliebten Stadt, dann kann dies ebenso Luxus bedeuten wie bei einer Immobilie, die abseits in einer schönen Natur zu finden ist. Die bevorzugte Art von Lage muss daher der Käufer selbst entscheiden und muss herausfinden, welche Lage für ihn wirklich Luxus bedeutet.

    Als Luxus kann auch angesehen werden, wie das Umfeld rund um die Immobilie zu betrachten ist. Ein großer Garten im Grünen oder ein Reihenhaus in Londons bester Lage sind beides hervorragende Eigenschaften. Auch hier gilt wird wieder: Der Käufer entscheidet, was für ihn Luxus ist und was er an seiner Immobilie gerne sehen möchte.

    Nicht ohne Gutachter

    Hochpreisige Immobilien, die als Luxusimmobilien beworben werden, sollten auf keinen Fall ohne ein vorheriges Urteil durch einen Gutachter gekauft werden. Goldene Wasserhähne, großzügige Zimmer und schick renovierte Wände sagen nichts über die Bausubstanz aus, die eine solche Immobilie mit sich bringt. Selbst aussagekräftige Exposés können über den einen oder anderen Baumängel hinwegtäuschen und zu ungeplanten Mehrkosten führen. Um dies zu vermeiden, sollte immer ein Gutachter bei der Besichtigung der Immobilie hinzugezogen werden, damit dieser baurelevante Prüfungen vornimmt und sein Urteil bezüglich der Bausubstanz und der Qualität der Immobilie treffen kann.

    Der Notar beim Immobilienkauf

    Ein Immobilienkauf ist nur dann rechtskräftig, wenn dieser von einem Notar besiegelt wurde. Die entsprechenden Verträge dürfen daher nicht nur vom ehemaligen Eigentümer und dem neuen Eigentümer unterschrieben werden, sondern sie müssen auch notariell beglaubigt werden. Erst dann ist alles in trockenen Tüchern und die Finanzierung wie auch der Verkauf oder die Übernahme der Immobilie abgeschlossen.

    Als Immobilienkäufer sollte man sich daher rechtzeitig um einen entsprechenden Notartermin kümmern. Zudem sollte man aus eigener Sicherheit einen Rechtsanwalt über den Kaufvertrag blicken lassen, der eventuell noch zusätzliche Anmerkungen in den Vertrag einarbeitet oder Anmerkungen herausarbeitet und diese als Diskussionsgrundlage bereitstellt.

    Die Übergabe der Luxusimmobilie

    Wie der Notartermin auch, sollte die Übergabe der Immobilie zu einem festen Zeitpunkt geschehen. Der dafür benötigte Termin sollte unbedingt im Vorfeld festgelegt werden, damit es nicht zu zeitlichen Verzögerungen kommt. Empfehlenswert ist es, wenn der Käufer nicht vor dem Notarvertrag eine Anzahlung durchführt. Anzahlungen sollten erst mit Unterzeichnung des Kaufvertrages erfolgen. Würde im Vorfeld eine Anzahlung stattfinden, könnte eine Rückzahlung recht schwierig werden und würde mit aller Wahrscheinlichkeit juristische Folgen mit sich bringen.

    Bei der Hausübergabe ist es wichtig, dass ein umfassendes Protokoll geführt wird. Auch bei Luxusimmobilien sollte der Käufer darauf unbedingt achten. Strittige Dinge wie beispielsweise die Wärmeversorgung oder die Belieferung mit Energie für das Haus sollten im Vorfeld geklärt werden.

    Oftmals haben die Voreigentümer Verträge mit Unternehmen geschlossen, die eventuell auch technische Geräte für die Nutzung der bereitgestellten Energie im Haus installiert haben, welche nur gemietet sind und nicht zur Immobilie gehören und daher entweder vom neuen Eigentümer gekauft werden müssen oder den neuen Eigentümer dazu zwingen, dass er einen Vertrag mit demselben Energielieferanten abschließt. Solche Dinge müssen im Vorfeld geklärt und im Kaufvertrag bzw. im Übergabeprotokoll genau festgehalten werden.

    Die Finanzierung einer Luxusimmobilie

    Wer sich eine Luxusimmobilie leisten möchte, wird wie bei jeder anderen Immobilie auch, wahrscheinlich auf eine Finanzierung angewiesen sein. Denn nur weil das Haus in einer besonderen Lage anzutreffen ist, eine gewisse Größe mit sich bringt und eine gute Ausstattung vorweisen kann, heißt das noch lange nicht, dass der Käufer finanziell so gut aufgestellt ist, dass er sich dies auch aus eigenen finanziellen Mitteln leisten kann.

    Da bei Luxusimmobilien immer große Kaufverträge im Raum stehen, muss eine entsprechende Finanzierung gefunden werden. Diese sollte eine gute Absicherung erfahren, damit der Hauskauf nicht in einem Fiasko endet.

     

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