Bestens beleuchtet: das Wohnzimmer als Wohlfühloase

Ob es sich um einen kompletten Neubau handelt, oder das private Wohnzimmer renoviert werden soll; bei der Planung der Lichtquellen stehen die Bedürfnisse und ästhetischen Empfindungen der Bewohner im Fokus der Betrachtung. Das Wohnzimmer ist ein wichtiger Treffpunkt im Haus. Eine Sitzecke für Gespräche, Feiern oder Entspannen vor dem Fernseher hat andere Beleuchtungsansprüche als der optionale Essbereich oder Computerarbeitsplatz. Auch Vitrinen und dekorative Wandelemente verdienen ihren speziellen Platz im Lichtensemble.

Passendes Licht für eine gemütliche Atmosphäre

Der Wohntrend 2015 fokussiert sich auf eine Rückkehr zu Individualität und Gemütlichkeit. Um diesen Einrichtungstrend auch durch die Beleuchtung zu schaffen, empfiehlt sich ein Konzept, das mehrere Ebenen einschließt. Diese bestehen aus Allgemeinbeleuchtung, Platzbeleuchtung und Akzentbeleuchtung. Um diese Elemente gekonnt einzubinden, sollte festgelegt werden, welche Bereiche des Raumes wie viel Licht benötigen. Diesen Ansprüchen folgend kann festgelegt werden, wo die Verkabelung entlanggeführt werden soll und wie viele Steckdosen benötigt werden.

Dezente Raumausleuchtung

Das grundlegende Element der Raumausleuchtung ist die Allgemeinbeleuchtung. Das klassische Modell hierfür ist die Deckenleuchte, die den ganzen Raum mit genügend Licht erfüllt, um alle Wohnelemente sichtbar zu machen. In der modernen Einrichtung gibt es jedoch viele Optionen bei der Gestaltung. Zum Beispiel leuchten strategisch gerichtete Strahler an Stangensystemen oder Seilen jeden Punkt des Raums aus. Die Anbringung mehrerer Wandleuchten mit einem hellen Schirm, der den direkten Lichtstrahl nach oben leitet, sorgen für genügend Leuchtkraft aber auch für ein größtenteils indirektes Licht im Raum. Dieses wird als sehr angenehm empfunden.

Schönes Licht für entspannte Augen

Die Platzbeleuchtung sollte genügend Leuchtkraft für die jeweilige Aufgabe bieten. Pendelleuchten über dem Esstisch spenden Licht beim Abendmahl oder einem Spieleabend. Ist eine Leseecke eingeplant, sollte auch diese gut ausgeleuchtet werden, zum Beispiel mit schwenkbaren Tischleuchten, die gezielt Licht spenden. Es kann auch kombiniert werden. Eine dimmbare Stehlampe trägt zur Allgemeinbeleuchtung bei und spart Strom, während eine zweite, schwenkbare Lampe auf die gewünschte Stelle ausgerichtet werden kann. Damit die Augen geschont werden, ist es wichtig, dass zwischen den Leuchtmitteln kein zu großer Helligkeitskontrast besteht und die Lumenzahl nicht zu stark ist und somit blendet. Das ist bei der Beleuchtungswahl des Fernsehers besonders wichtig. Zum einen sollten Leuchten nicht direkt auf den Bildschirm strahlen, da diese das Bild stören. Zum anderen sollte der Bildschirm in seiner Helligkeit nicht das Raumlicht überstrahlen, da das die Augen unnötig belastet. LED-Leuchtschläuche oder Wandlampen, hinter dem Gerät angebracht, sind eine gute Lösung für gemütliches, augenschonendes Fernsehen. Zudem sind LEDs in unzähligen Farben erhältlich, leuchtstark und stromsparend.

Besonderheiten im Raum durch Beleuchtung hervorheben

Akzentbeleuchtung setzt den Raum stilvoll in Szene. Hierbei können Bilder in ihren vollen Facetten ausgeleuchtet werden, Vitrinen-Einbauleuchten oder geliebte Sammlerstücke in Szene setzen oder gar einzelne, interessante Wandstrukturen hervorgehoben werden. So erhält der Raum zusätzliche Tiefe und Individualität.

Bildquelle: Click-Licht