Das gefährliche Spiel mit dem Feuer

  • 03.09.2020

    Das gefährliche Spiel mit dem Feuer

  • feuerDie Sicherheit der Menschen, die sich in einem Gebäude aufhalten, muss immer an erster Stelle stehen. Das gilt ganz besonders für den Brandschutz. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften erlassen, die dafür sorgen sollen, das Risiko eines Brandes im privaten wie im beruflichen Umfeld zu minimieren. Eine dieser Vorschriften bezieht sich auf die Ausweisung von Flucht- und Rettungswegen und Notausgänge zum Beispiel in allen öffentlichen Gebäuden, Hochhäusern, Hotels und auch an Arbeitsstätten. Diese Fluchtwege müssen gut sichtbar für jedermann ausgeschildert sein. Was aber, wenn der Brand bereits wütet und die Beschilderung längst in Flammen aufgegangen ist? Mit Brandschutzvitrinen von SCHAUKASTEN® lässt sich dieser Albtraum sicher verhindern. Sie sind nach DIN 4102 schwer entflammbar und gewährleisten die sichere Ausweisung von Flucht- und Rettungswegen.


    Die wohlige Wärme eines Ofens

    Vorbeugender Brandschutz wird besonders wichtig, wenn man sich den Wunsch eines mit Holz beheizten Ofens oder Kamins erfüllt. Hier hat der Gesetzgeber eine Reihe von Vorschriften erlassen, um das Brandrisiko zu reduzieren. So müssen etwa Wandabstand und Feinstaub-Höchstmaße berücksichtigt werden. Der Schornsteinfeger überprüft Kaminöfen auf ihre Gesetzmäßigkeit und wird bei Missachtung die Feuerstätte außer Betrieb nehmen. Nun finden sich offene Feuerstellen nicht nur im Privathaushalt, sondern auch in Gewerbebetrieben. Klimaneutrales Heizen ist das Stichwort und dazu bieten sich Holzöfen als ökologische und ökonomische Alternative an. Andererseits aber verursachen Brände jedes Jahr einen Schaden von mehreren Millionen Euro. Gerade in der Industrie entständen bei jedem dritten Brand Sachschäden von mehr als 500.000 Euro. Um solch schwere Brandschäden zu vermeiden, haben der Bundesverband der Deutschen Industrie und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme dazu aufgerufen, den Brandschutz in Betrieben zu verbessern. Sie haben einen Leitfaden für den Brandschutz im Betrieb herausgegeben, der mit Checklisten und Angaben weiterer Informationsquellen eine wichtige Hilfe für Gewerbetreibende sein kann. Unter anderem wird die Einrichtung eines Brandschutzmanagements vorgeschlagen, das die Brandschutzmaßnahmen plant und auf die Einhaltung achtet.


    Mitarbeiter für die Gefahren sensibilisieren

    Ein solches Brandschutzmanagement macht indes nur dann Sinn, wenn alle Betriebsangehörigen die Brandgefahren kennen und die Brandschutzmaßnahmen in die Betriebsabläufe integriert werden. Dazu müssen alle Mitarbeiter entsprechend geschult werden. In speziellen Seminaren wird das erforderliche Fachwissen im vorbeugenden Brandschutz und Kenntnisse der aktuellen Brandschutzregeln und Vorschriften vermittelt. Für den Unternehmer mögen solche Fortbildungsmaßnahmen auf den ersten Blick Kosten verursachen, langfristig aber zahlen sich ein durchdachtes Brandschutzkonzept und für die Gefahren sensibilisierte Mitarbeiter für den Betrieb aus. Zwar muss der Arbeitgeber seine Mitarbeiter ohnehin regelmäßig über mögliche Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit in seinem Betrieb unterrichten, die Pflicht zur Ernennung eines eigenen Brandschutzbeauftragten sieht der Gesetzgeber in Deutschland aber noch nicht vor. Allerdings ist der Arbeitgeber je nach Art seines Unternehmens dazu verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten zu treffen. Dazu gehört eben auch die Ausstattung des Betriebes beispielsweise mit Feuerlöschern und die Ausweisung von Flucht- und Rettungswegen, die vorschriftsmäßig beschildert sind und auch im normalen betrieblichen Alltag freigehalten werden müssen. Das erfordert regelmäßige Kontrollen, die von allen Mitarbeitern durchgeführt werden können.

     

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