Schon seit einigen Jahren ist das Zinsniveau bei der Vergabe von Krediten auf einem Tiefpunkt. Die meisten Experten erwarten, dass sich dieser Zustand auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird und es wohl noch einige Jahre dauert, bis die Zinsen wieder einmal steigen. Das hat den großen Vorteil, dass das Geld derzeit von den Banken sehr günstig geborgt werden kann, um sich endlich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.
Warum sind die Zinsen derzeit so niedrig?
Dass die Zinsen seit Jahren so niedrig sind, liegt vor allem an der Europäischen Zentralbank. Denn diese ist für die Geldpolitik im Euroraum verantwortlich. Ihre Aufgabe ist es, für stabile Preise zu sorgen. Deshalb setzt sie den sogenannten Leitzinssatz, an dem sich auch die Banken bei der Vergabe von Krediten orientieren, so niedrig an.
Durch die niedrigen Zinsen versucht die EZB, die Konjunktur anzukurbeln. Denn wenn das Geld so billig zu haben ist, führt das in der Regel zu einer erhöhten Investitionstätigkeit der Konsumenten. Das Geld wird so zum Beispiel für den Bau des Eigenheims oder den Kauf eines Autos verwendet.
Die Banken haben auch nichts davon, dass sich das Geld bei ihnen stapelt. Deshalb sind sie daran interessiert, es unter die Leute zu bringen. Denn auch die niedrigen Zinsen sind für die Institute immer noch eine wichtige und überlebensnotwendige Einnahmequelle.
Ist es möglich, sich gegen steigende Zinsen abzusichern?
Auch wenn alle Experten beteuern, dass es aufgrund unterschiedlicher Krisen und der allgemeinen weltwirtschaftlichen Lage nicht wahrscheinlich ist, dass sich der Leitzinssatz in den nächsten Jahren nach oben bewegt: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht.
Viele Banken bieten deshalb an, sich gegen steigende Zinsen mit einer sogenannten Zinsbindung abzusichern. Diese kann entweder für die komplette Laufzeit der Finanzierung oder nur für einen Teil davon erfolgen.
Doch als Konsument ist dafür ein Preis zu bezahlen. Die Banken lassen sich diese Absicherung durch ein von Haus aus höheres Zinsniveau der Finanzierung bezahlen. So bleibt es jedem Konsumenten selbst überlassen, ob er das Risiko steigender Zinsen eingehen möchte oder gleich höhere Zinsen zum Preis der Absicherung in Kauf nimmt.
Bei Finanzierungen bis zu einem Zeitraum von zehn Jahren raten viele Anlageberater dazu, auf die Absicherung zu verzichten. Bei längeren Laufzeiten sollten Kreditnehmer jedoch ernsthaft darüber nachdenken.
Noch mehr Geld sparen mit einem Ausbauhaus
Wer sich sein Haus selbst baut oder auf die Unterstützung von Freunden und Verwandten zählen kann, hat die Möglichkeit, einiges an Geld beim Bau zu sparen. Viele Menschen fühlen sich zwar nicht in der Lage, ein komplettes Bauprojekt allein zu stemmen und den Traum vom Eigenheim ohne fremde Hilfe zu verwirklichen. Auf der anderen Seite sind sie jedoch so geschickt und erfahren, dass sie zumindest Teile des Baus selbst übernehmen zu können, um Kosten zu sparen.
Bei vielen Anbietern mangelt es hier jedoch an Flexibilität. Doch beispielsweise bei Living Haus kann jeder ein passendes Modell für sein Traumhaus wählen und im Anschluss daran selbst entscheiden, in welchem Ausmaß er selbst Hand anlegt. Drei unterschiedliche Ausbaustufen bieten die Wahl, ob die Arbeiten größtenteils selbst übernommen oder nur klassische Heimwerker-Tätigkeiten wie beispielsweise die Montage von Innentüren oder das Fliesen und Tapezieren der Wände eigenhändig getätigt werden sollen.
Ein zusätzliches Einkommen schaffen mit der Zweitimmobilie
Wer es sich jetzt leisten kann, ist gut damit beraten, eine zusätzliche Immobilie zu erwerben, die in weiterer Folge durch die Vermietung ein dauerhaftes Einkommen und somit auch eine private Altersvorsorge schafft. Sogenannte Anlegerwohnungen haben den großen Vorteil, dass sie bereits während der Abzahlung des Kredites vermietet werden können und so eigentlich die Mieter die Rückzahlung des Kredits übernehmen.
Zu beachten ist dabei allerdings die Wahl der richtigen Immobilie. Besonders die Gegend, in der die Wohnung oder das Haus sich befinden und der Zustand spielen dabei eine entscheidende Rolle. Gute Anlageberater haben hier entweder selbst gute Erfahrung oder entsprechende Experten in ihrem Netzwerk, die einem bei der Auswahl behilflich sein können.