Der Grundgedanke der Inneneinrichtung und Planung eines Hausbaus

Vor einigen Jahren lag der Trend bei den Deutschen eher dabei eine Wohnung oder ein Haus zu mieten. Haus- und Wohnungseigentümer, sowie Mieter liegen in etwa gleich auf. Auch der Bau des eigenen Traumhauses ist längst nicht mehr so ein schwieriger Traum wie noch vor 20 Jahren. Denn mittlerweile gibt es jede Menge Ratgeber und Hilfen beim Bauen und sogar Fertighäuser, die schnell und kostengünstig aufgestellt werden können.

Allerdings hat nicht jeder Eigentümer in der Vergangenheit ein Haus gebaut, einige haben sich entschlossen, lieber ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen. Viele bewohnen nun ihre eigene Wohnung, die damit dem Wohnungsmarkt nicht mehr zur Verfügung steht. Warum auch nicht? Leider sind es die Wohnungsmärkte in den deutschen Großstädten, die hier zu leiden haben und darüber auch die Mieter. Denn ein geringeres Angebot an vermietbaren Wohnungen sorgt bei gleichbleibender oder erhöhter Nachfrage zu steigenden Mieten. Eines der schlimmsten Zentren solcher Problemsituationen ist München, dort sind die höchsten Mieten für mitunter mickrige Wohnungen zu finden.

Aber auch die Eigentümer haben es nicht einfach. Wollen sie wirklich lange Zeit in ihrem Wohneigentum bleiben, gilt es einiges zu beachten. Ein wichtiges und gern unterschätztes Element ist hier allerdings die korrekte Planung des Hauses. Hierbei stehen zentrale Fragen im Mittelpunkt, wie etwa – Wie stelle ich mir meine Zukunft, Job und Familie in 30 Jahren vor und wie kann mein Zuhause diesen Traum optimal beherbergen?

Planung ist das halbe Leben!

Sie sehen, ohne eine ausgewogene und langfristig angesetzte Planung funktioniert es eigentlich mit dem Hausbau so gut wie gar nicht. Nimmt man als das Grundkonstrukt einer Familie an, da laut Statistischem Bundesamt jede Frau ca. 1,36Kinder bekommt, erscheint dies als eine überschaubare Größe, möchte man meinen. Das beinhaltet aber die Planung von mindestens fünf Bereichen, die da wären Schlafzimmer für Eltern und Kind, Wohnzimmer, Küche und Bad. Dazu kommen Keller und Dach und vielleicht noch anfallende extra Haushaltsräume und Wandschränke.

Familienplanung mit bedacht

Der maßgeblichste Ansatz ist die Familienplanung, sie gibt eine klare Vorgabe für die einzuplanenden Zimmer, deren Größe und Anordnung. Möchte man etwa einen begehbaren Kleiderschrank, sollte dies am besten direkt mit eingeplant werden. Schränke. Wenn man selbst ein Haus baut, wäre es allerdings sehr ärgerlich, wenn man dann am Ende aufgrund falscher Planung bei der Einrichtung Zugeständnisse machen muss und beispielsweise die vorhandene Schlafzimmereinrichtung nicht mehr reinpasst!

Auch wenn es sicherlich nicht schlecht ist, das Kind in der ersten Zeit nach der Geburt im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen, um einen besseren Überblick und kürzere Wege zu haben, ist dies doch mit zunehmendem Alter wenig angebracht. Zudem kann es das persönliche Miteinander in der Partnerschaft untergraben. Kinder wie Eltern brauchen schon früh einen gewissen Freiraum, der beim sehr kleinen Kind sicherlich überwacht werden, aber eben nicht zu einengend sein sollte.

Ein guter Indikator für solche Langzeitplanungen kann der Blick in das Sozialgesetzbuch sein. Dieses sieht vor, dass Kinder nicht etwa mit vollendetem 18. Lebensjahr das Nest verlassen, sondern dass es ihnen zumutbar ist, wenn sie arbeitslos sind, bis zum vollendeten 25. Lebensjahr daheim untergebracht zu werden. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, früher aus dem Elternhaus trotz fehlendem eigenem Einkommen ausziehen zu können. Eine Möglichkeit ist etwa, dass die Eltern sich aufgrund eigener finanzieller Probleme verkleinern müssen und der Junior dadurch gar keinen Platz mehr Zuhause hat. Sonst gibt es lediglich die Möglichkeit, signifikante, nachweisbare Störungen im Eltern-Kind-Verhältnis nachzuweisen. Denn nur solche bewegen das Amt dazu, von dieser Regelung abzuweichen.

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