Immobilien richtig ausleuchten: 5 Tipps und Tricks

  • 20.02.2018

    Immobilien richtig ausleuchten: 5 Tipps und Tricks

  • Am Ende entscheidet immer die Beleuchtung, ob wir uns in den eigenen vier Wänden wohlfühlen oder nicht. Im Mittelpunkt stehen der Kontrast, die Helligkeit und auch die Lichtfarbe. Diese Faktoren beeinflussen nämlich die Wirkung des Lichts. Während eine indirekte Leuchte ein weiches Wohlfühllicht erzeugt, so sollte man etwa den Arbeitsplatz mit einem sehr hellen Licht ausleuchten. Wer den Wohnbereich optimal ausleuchten möchte, sollte daher ein paar Tipps und Tricks berücksichtigen.

    Tipp Nummer 1: Immer am Tageslicht orientieren

    Wer das „Einrichtungselement“ Licht verstehen möchte, der sollte immer bedenken, dass das Tageslicht das sogenannte Optimum für das Auge ist. Das Tageslicht besitzt nämlich die beste Farbwiedergabe - ein Grund, warum es uns besonders gut tut. Der Körper reagiert auch auf den natürlichen Verlauf des Tageslichts - das liegt auch am Hormon Cortisol. Das kalte Morgenlicht macht uns wach, das warmweiße Licht, das hingegen erst mit den Abendstunden kommt, sorgt für die Müdigkeit. Schlussendlich kurbelt das warmweiße Licht die Melatonin-Produktion an - wir entspannen uns und werden immer schläfriger.

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    Tipp Nummer 2: Die Lichtfarbe

    Die Glühlampe ist dem natürlichen, warmweißen Licht ausgesprochen nahe gekommen. Doch das Ende der Glühlampe hatte nicht zur Folge, dass wir nun auf das Licht verzichten müssen - heute gibt es auch LED Spots, die für warmweißes Licht sorgen. Viele LED-Lampen, vor allem die eher günstigeren Modelle, verströmen ein kaltweißes Licht mit einem sehr hohen Blauanteil. Genau deshalb ist es wichtig, dass schon vor dem Kauf einer LED-Lampe darauf geachtet wird, wie hoch die Lichtfarbe - auch als Farbtemperatur bekannt - ist. Die Lichtfarbe wird in Kelvin angegeben. Je höher die Kelvin-Zahl, desto blauer und kälter ist das Licht. Wer sich nach der Farbe der traditionellen Glühbirne sehnt, der sollte darauf achten, dass die Kelvin-Zahl zwischen 2800 und 3000 liegt.

    Tipp Nummer 3: Die Blendfreiheit

    Bei dem Begriff „Blendfreiheit“ handelt es sich um eine Bezeichnung aus dem Bereich der Lichtplanung. Dabei geht es um die Abschirmung einer Lichtquelle durch einen Leuchtschirm oder auch durch Reflektoren, sodass das Licht derart geleitet wird, damit es nicht in das Auge des Betrachters fällt. Wer etwa eine Pendelleuchte kaufen will, die er über den Esstisch hängen möchte, muss also auf die Abschirmung der Lichtquelle achten. Gibt es keine Abschirmung, so besteht die Gefahr, dass man permanent geblendet wird.

    Tipp Nummer 4: Das indirekte Licht

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    Soll die Beleuchtung auch für Gemütlichkeit sorgen, so ist die Rede von einem Stimmungslicht. Ein Stimmungslicht wird dann erzielt, wenn man sich für eine indirekte Beleuchtung entscheidet. Das heißt, dass die Lichtquelle nicht direkt sichtbar ist, sondern durch Wände oder Gegenstände reflektiert wird. Eine indirekte Beleuchtung wird etwa dann erzielt, wenn man sich für eine Hintergrundbeleuchtung am Schrank entscheidet. Aber auch nicht zu helle Tischleuchten oder eine Wandleuchte, wobei in beiden Fällen die Lichtquelle abgeschirmt sein muss, sorgen für eine derartige Beleuchtung.

    Tipp Nummer 5: Mehrere Lichtquellen

    Gemütlichkeit geht nie von nur einer einzigen Leuchte aus - in der Regel muss ein harmonisches Zusammenspiel aus mehreren Lichtquellen erfolgen. Wer in seinen eigenen vier Wänden ein gemütliches und warmes Licht möchte, der braucht mindestens vier Lichtquellen, die für eine indirekte Beleuchtung sorgen.



    Bilder:
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