Der Wohnungsmarkt ist in Großstädten nach wie vor sehr angespannt. Die Nachfrage ist sehr groß, dass Angebot hingegen eher knapp. Das zeigt nun auch der aktuelle Immobilien Index der deutschen Wirtschaft Köln. In den letzten fünf Jahren wurden 310.000 Wohnungen zu wenig gebaut, dennoch ist immerhin ein leichter Anstieg an Neubauten zu verzeichnen. In den letzten Jahren wurden 85.000 Wohnungen mehr gebaut als noch vor fünf Jahren. Das Problem dabei, die Bauten sind oftmals dort platziert wo sie nicht zwingend benötigt werden. Gerade Großstädte sind besonders von dem Problem betroffen, Baumöglichkeiten sind knapp, so wundert es nicht, dass in den fünf größten Städten Deutschlands allein 160.000 Wohnungen fehlen. Allen voran Berlin, dort fehlen mindestens 55.000 Wohnungen. Die niedrigen Zinsen machen Neubauten zwar tendenziell attraktiv, doch auch der Mangel an geeignetem und bezahlbarem Personal schwimmt bei einigen Unternehmen mit. So gaben in einer Umfrage elf Prozent an, dass man nicht die richtigen Fachkräfte finden kann, 21 Prozent der Bauprojektentwickler finden zudem kaum Personal. Dabei ist oftmals weniger die Qualifikation das Problem, sondern die richtige Entlohnung. Fachpersonal gibt es in Deutschland zu genüge, allerdings kostet das auch entsprechend.