Mehrere Generationen unter einem Dach. Das ist durchaus nicht nur eine Relikt der Vergangenheit, sondern auch heute noch gelebte Realität. Die Großeltern barrierefrei im Erdgeschoss, die Eltern in der Mitte und die Kinder oben unterm Dach. So sieht die typische Aufteilung eines Mehrgenerationenhauses aus. Profitieren tun davon in der Regel alle Bewohner, man kümmert sich besser umeinander und hat ein aktiveres Familienleben. In einer Umfrage gaben 36 Prozent der Befragten an, dass man sich durchaus vorstellen könne in einem Mehrgenerationenhaus zu wohnen. Ganze 34 Prozent konnten sich sogar vorstellen, dass die Wohneinheiten ineinander übergehen und somit nicht einmal die Wohneinheiten voneinander getrennt sind. Die gegenseitige Hilfe und das Gemeinschaftsgefühl stehen dabei im Mittelpunkt der Entscheidung. In einigen Städten werden speziell solche Häuser gebaut um den doch recht großen Bedarf zu decken. Immerhin 24 Prozent konnten sich jedoch überhaupt nicht vorstellen in einem solchen Haus zu wohnen. Das bedeutet gut die Hälfte der Befragten hatte keine Meinung zu dem Thema. Klar sollte sein, wer sich für das Mehrgenerationenhaus entscheidet, der muss Kompromisse eingehen, dafür wird es wohl seltener zu Streßsituationen kommen die man mit Nachbarn hätte wegen Lärm oder einem nicht aufgeräumten Flur etc.