Teure Stromkosten einfach reduzieren

  • 18.11.2016

    Teure Stromkosten einfach reduzieren

  • >stromDie Kosten für Strom sind seit jeher ein essentieller Bestandteil der Nebenkosten für ein gemütliches Zuhause. Da es gerade in letzter Zeit zu erheblichen Preissteigerungen dabei gekommen ist, lohnt sich ein Blick auf andere Anbieter. Wer einen Preisvergleich der unterschiedlichen Energielieferanten macht, findet schnell heraus, welcher mit einem günstigen Preis überzeugt.

    Mehrere Komponenten des Strompreises

    Der Preis, den Konsumenten für die Versorgung mit Strom zu zahlen haben, ist eine Summe mehrerer Komponenten. Einen wesentlichen Anteil machen Steuern und Abgaben aus. Unter anderem ist die Stromsteuer, auch als Ökosteuer bezeichnet, als Fördermaßnahme klimapolitischer Ziele wichtiger Bestandteil des Energiepreises. Insgesamt machen Steuern und Abgaben knapp 55 Prozent des Energiepreises aus, den die Konsumenten monatlich zahlen. Neben der erwähnten Stromsteuer sind hier auch noch die Konzessionsabgaben an die Gemeinden sowie die vorgeschriebenen Abgaben aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz und dem Erneuerbare-Energie-Gesetz enthalten. Etwas mehr als 20 Prozent des Energiepreises werden für die Beschaffungskosten und die Margen der Energieversorger verrechnet, der restliche Bestandteil von knapp 24 Prozent entfällt auf die Netznutzungsentgelte. Diese werden von den Stromversorgern an die entsprechenden Netzbetreiber als Entgelt zur Nutzung der Stromnetze bezahlt. Als letzte Komponente ist noch die Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent Bestandteil des Energiepreises.

    Anstieg des Strompreises um mehr als 50 Prozent

    Die normalen Stromtarife setzen sich aus einem Arbeitspreis, der in Kilowattstunden verrechnet wird, und einer pauschalen Grundgebühr zusammen. Erstgenannter beziffert die Kosten für jede einzeln genutzte Kilowattstunde und richtet sich also nach dem tatsächlichen Verbrauch in einem Haushalt. Wie viel jährlich an Stromkosten zu zahlen ist, ergibt sich aus der Multiplikation von Arbeitspreis mit den konsumierten Kilowattstunden, dazu kommt dann noch die jährliche Grundgebühr. In den vergangenen zehn Jahren sind die Stromkosten in Deutschland erheblich, und zwar um satte 50 Prozent, gestiegen. Der durchschnittliche Preis liegt derzeit bei 27,26 Cent, womit ein privater Haushalt mit jährlich ca. 4.000 kWh Stromverbrauch auf Kosten von rund 1.091 Euro jährlich kommt.

    Ein Wechsel lohnt sich vielfach

    Wer seinen Stromanbieter wechseln möchte, der sollte sich auf verschiedenen Vergleichsportalen wie z.B. TopTarif  im Internet umsehen. Mit den Angaben des jährlichen Verbrauchs und seines Wohnortes kann so schnell und einfach der passende und vor allem der günstigste Tarif gefunden werden. Sobald dies der Fall ist, kann gleich direkt der Auftrag zum Wechsel des Stromanbieters ausgefüllt werden. Neben den persönlichen Angaben braucht der neue Stromanbieter, der meist den Umstieg reibungslos abwickelt, den gewünschten Liefertermin sowie die Zählernummer und den Namen des derzeitigen Versorgers. Auch die Bekanntgabe einer Kundennummer und des aktuellen Zählerstandes ist notwendig. Wer sich tatsächlich zum Wechsel entschließt, sollte jedoch genau auf die Angaben des neuen Lieferanten achten. Zu empfehlen ist, dass die maximale Laufzeit des neuen Stromtarifs nicht länger als 12 Monate beträgt. Zudem sollte auf eine Preisgarantie während dieses Zeitraumes geachtet werden. Eine Falle kann auch der sogenannte Neukundenbonus sein. Ratsam ist es, hier genau nach zu rechnen, ob dieser tatsächlich eine Ersparnis bringt oder über kurz oder lang die Kosten des Stroms doch eher steigen.

     

  • Kommentare

  • Dein Kommentar*
    Name*
    Email*
    Captcha
    Sicherheitscode*
    Abschicken