Zahlreiche Bundesbürger wandern jedes Jahr aus, um sich dauerhaft in einem europäischen oder außereuropäischen Land niederzulassen. Die Gründe für eine Auswanderung sind vielfältig. Unabhängig davon, ob es sich bei einem Auslandsumzug um einen dauerhafte oder vorübergehende Veränderung des Wohnsitzes handelt, muss eine Auswanderung richtig vorbereitet werden.
Zielland vor dem Auslandsumzug kennenlernen
Bei einem Umzug ins Ausland sind einige bürokratische Hürden zu überwinden. Da mit der Verlegung des Wohnsitzes in ein anderes Land zahlreiche Formalitäten verbunden sind, empfiehlt es sich, rechtzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen und möglichst viele Informationen einzuholen. Um sich schneller in der neuen Heimat zurechtzufinden, sollte man das Zielland vorher kennenlernen. Bevor über eine Auswanderung entschieden wird, ist es ratsam, sich bereits einige Zeit im jeweiligen Land aufzuhalten und sich über die Lebensqualität sowie über die Wirtschaftssituation der Region zu informieren. Dabei sollte auch die Möglichkeit wahrgenommen werden, Informationen über den örtlichen Immobilienmarkt einzuholen sowie erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern und zu Einheimischen zu knüpfen. Kenntnisse in der Landessprache erleichtern das Einleben im neuen Land und verbessern gleichzeitig die Jobchancen. Auch in Ländern der Europäischen Union müssen bestimmte Einwanderungsbestimmungen beachtet werden. Beim Erwerb von Immobilien in Spanien sollten die fälligen Steuern nicht unterschätzt werden. Die in Spanien geltenden Steuervorschriften unterscheiden sich erheblich von der Gesetzgebung in Deutschland. Abhängig davon, ob eine Auslandsimmobilie hauptsächlich im Urlaub oder als ständiger Wohnsitz genutzt wird, können zusätzliche Kosten in unterschiedlicher Höhe anfallen. Von einem guten Immobilienmakler kann neben einer objektiven Beratung auch Unterstützung im Zusammenhang mit behördlichen Angelegenheiten erwartet werden. Weitere Informationen zum Thema gibt es hier. Vor allem im Bereich von Luxusimmobilien sollte auf umfassende Beratung, Kompetenz und Zuverlässigkeit Wert gelegt werden. Zu den beliebten Auswanderungszielen in Spanien zählt die Baleareninsel Menorca, die aufgrund ihrer hohen Lebensqualität sowohl als Zweitwohnsitz oder für einen dauerhaften Aufenthalt eine Alternative sein kann.
Hohe Lebensqualität macht Menorca zum beliebten Auswanderungsziel
Die zweitgrößte Insel der Balearengruppe liegt rund 180 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Mit einer Fläche von insgesamt 700 km² ist Menorca nur ein Fünftel so groß wie die populäre Partyinsel Mallorca. Im Jahr 1993 wurde die Insel Menorca von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt. Menorca besitzt den zweitgrößten Naturhafen der Erde, unzählige Traumstrände sowie schöne Weitwanderwege. Aktuell leben circa 95.000 Einwohner auf der Mittelmeerinsel. Die Hauptstadt Mahón, eine quirlige Kleinstadt, hat circa 28.000 Einwohner. Auf der Insel gibt es acht weitere selbstständige Gemeinden. Die Bevölkerungsdichte beträgt circa 136 Einwohner/km². Wirtschaftlich hat sich Menorca hauptsächlich im Tourismus etabliert. Darüber hinaus existieren einige Industriezweige wie der Handel mit Lederwaren, Keramik, Textilien und Salz. Die beiden Amtssprachen auf Menorca sind Katalanisch und Spanisch. Der internationale Flughafen (Aeropuerto de Menorca) befindet sich etwa 4,5 Kilometer südwestlich von der Inselhauptstadt Mahon und ist mit dem Linienbus oder Taxi gut erreichbar. Die Flugdauer von Deutschland nach Menorca beträgt bei einem Direktflug circa 2 bis 2,5 Stunden. Die Küste der Insel ist von Pinienwäldern gesäumt. Viele Touristen kommen deshalb zum Wandern nach Menorca. Die meisten Wander- und Trekkingtouren sind wenig anstrengend, da auf der Insel lange Steigungen selten sind.