BeschreibungDas Objekt ist mit einem beidseitig angebautem Wohn- und Geschäftshaus und einem Mansardengeschoss bebaut, bestehend aus Teilunterkellerung, fünf Vollgeschossen (davon ein Mansardengeschoss), ausgebautem Dachgeschoss und darüberliegendem Plateaudachabschluss und einer ausgebauten Dachterrasse).
Die Aufteilung nach WEG erfolgte 1983 als Wohnanlage mit acht Wohnungseinheiten und drei Teileigentumseinheiten.. Das Kellergeschoss enthält Abstellräume als wohnungsergänzende Einrichtungen sowie einen Waschraum, einen Trockenraum, Fernwärmeübergabestation und Kellerflure.
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AusstattungBaugeschichtlich bedeutend ist das viergeschossige, drei zu fünf achsige, schiefergedeckte Gebäude mit eingeschossigem Erker auf abgeschrägter Ecke sowie einem Giebelgeschoß als Beispiel einer Bauweise mit historisierenden Stilelementen, insbesondere aus der Neugotik. Die Fassade wird horizontal gegliedert durch gekröpfte Doppelgesimse, breite Friese sowie ein weit ausladendes, mehrfach profiliertes Konsoltraufgesims, vertikal durch abgeschrägte, kapitelartige Pfeiler als Markierung der Achsenabstände in den einzelnen Geschossen, die im ersten und dritten Obergeschoß in Verbindung mit der Fenstereinfassung in arkadenartigen, spitzen und flachen Bögen zusammengefasst. Diese werden im ersten Obergeschoß zusätzlich durch profilierte Keilsteine betont, die wiederum in einen ornamentierten Bogenfries integriert sind.
Der Giebel erinnert an sakrale Architekturelemente und stellt in seiner Form und Wimperbekrönung ein typisches gotisches Stilmerkmal dar. Die originale, zweiflügelige Eingangstüre am Friesenwall, mit Sichtfenstern und schmiedeeisernen Schutzgittern, vervollkommnet die ästhetische Einheit der Fassade, die trotz der veränderten Dachlandschaft als konstruktiver Teil des Hauskerns Proportion, Geschoßgliederung und Höhe des Gebäudes veranschaulicht.
LagebeschreibungDas denkmalgeschützte Objekt befindet sich in exponierter Lage linksrheinisch im Kölner Stadtbezirk Innenstadt.
Es gehört zum Stadtteil Altstadt-Nord als Eckgrundstück auf der Südseite der Ehrenstraße und der Westseite des Friesenwalls.
Die umliegende Bebauung besteht aus einer vier- bis fünfgeschossigen Blockrandbebauung mit Ladenlokalen und Gastronomiebetrieben in den Erdgeschossen der Häuser.
Die Wohnlage ist nach den objektiven Kriterien des Mietspiegels der Stadt Köln für frei finanzierte Wohnungen als mittlere Wohnlage zu beurteilen. Nachteile der verdichteten Bebauung werden aufgewogen durch die günstige zentrale Lage.
Wohnlagen in diesem Stadtteil sind gefragt, was sich entsprechend auch im Miet- und Marktwert widerspiegelt.
Bei der Geschäftslage handelt es sich gemäß dem Mietspiegel „Mieten für gewerbliche Räume in Köln“ der Rheinischen Immobilienbörse e.V. (Stand 01.12.2020) um eine sehr gute innerstädtische Geschäftslage.
SonstigesDie Wohnung ist im Wege der Zwangsversteigerung zu erwerben.
Objektunterlagen mit Gutachten des vereidigten Sachverständigen liegen vor.
Der Kaufpreis wird im Zwangsversteigerungsverfahren durch Zuschlag unter allen Bietern ermittelt. Der Kaufpreis stellt das Mindestgebot dar.
Sofern ein Erwerb des Objektes außerhalb des Zwangsversteigerungsverfahrens angestrebt werden soll, werden wir auf der Grundlage eines Geschäftsbesorgungsvertrages tätig.
Weitere Objekte von uns finden Sie hier: https://immo-paradise.eu/properties/?vup=1590
Regina Höppner
+01722903963, +01722903963, +4922239065460
Regina Höppner Makler Immobilien+Versicherungen