BeschreibungDas durch uns angebotene großzügige und sehr repräsentative Wohn- und Geschäftshaus wurde im Jahr 1912 in sehr solider, handwerklicher Bauausführung in bester Lage von Saarbrücken mit Unterkellerung erbaut. Teilweise sind heute noch diverse, gut erhaltenen Original Einbauten (Parkett, Holztreppe, Stuckdecken) erhalten geblieben bzw. renoviert worden. Diese stilgerechten Ausstattungsmerkmale verdeutlichen den repräsentativen Eindruck des denkmalgeschützten Anwesens. In dem Objekt befinden sich im EG Gewerberäume, in denen aktuell ein Frisörsalon betrieben wird, im 1.OG (ca. 109 m²), 2.OG (ca. 109 m²), 3.OG (ca. 104 m²) sowie im DG (ca. 78 m²) Wohnungen. Das Haus wurde von 1996 bis 1998 gemäß der Auflagen und Richtlinien des Denkmalschutzes sehr hochwertig komplett saniert und die vorhandenen Mansardenräume zu einer Dachwohnung (Studio) ausgebaut. Im Zuge der umfangreichen Sanierungsarbeiten blieben die Fassaden in ihrer Ansicht erhalten und die bestehende Dacheindeckung wurde vollständig erneuert und in Anlehnung an die Ursprungssituation wieder hergestellt. Die seinerzeit bestehenden einfach verglasten Fenster wurden durch neue (sehr hochwertige Holz-Isofenster) im Sinne des Denkmalschutzes ersetzt, um den Ansprüchen des Wärmeschutzes zu genügen. Im Haus blieben die hochwertigen Holzdielenböden, die abgeschliffen, ausgebessert und neu versiegelt wurden sowie die gut erhaltenen Jugendstil - Innentüren, die abgeschliffen, renoviert und lackiert wurden erhalten. Die Innenverkleidungen und die in den einzelnen Räumen vorhandenen wunderschöne Stuckdecken blieben erhalten und wurden wo notwendig ausgebessert, bzw. überarbeitet. Die haustechnischen Anlagen , Ver- und Entsorgungsleitungen in den Wohnungen wurden in Installationsschächten (Bäder), bzw. stillgelegten Kaminen (Heizungsleitungen), bzw. teilweise unter Putz verlegt und gegen Schallübertragung und Wärmeverluste isoliert. Die Beheizung des Objektes erfolgt über eine Warmwasserheizung, welche durch Fernwärme betrieben wird. Die in den Wohn-/ Esszimmern vorhandenen Kachelöfen wurden mit einem Warmwassereinsatz versehen. Alle Sanitärinstallationen wurden neu und sehr aufwendig hergestellt, inklusive Hausstation und Zuleitungen ab dem Kellergeschoss. Die Einrichtung der Bäder erfolgte nach heutigem gehobenem Standard. Elektroinstallationen wurden erneuert und entsprechen selbstverständlich den VDE-Vorschriften. Die Telefonleitungen wurden zu jeder Wohneinheit neu im Installationsschacht verlegt, inklusive Fernseh- und Kabelanschlussleitungen. Außerdem wurde eine neue Tür Sprech- und Klingelanlage installiert. Die Renovierung des Bauwerkes als Kultur - und Baudenkmal wurde in möglichst großer Anlehnung an den Ursprungszustand durchgeführt.
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AusstattungDie Wohnungen sind alle aufwendig renoviert und in einem nahezu perfektem gehobenem Zustand. Alle Wohnbereiche sind mit einem wunderschönen echten hellen Parkettfußboden (original Dielenboden) ausgelegt. Die Zimmer sind alle sehr großzügig in Raum und Höhe und wunderschön in der Aufteilung. Die besonders großzügige Wohnungen verfügen über große und helle Räume. Ein absolutes Highlight ist der im Wohnzimmer befindliche Kachelofen (in jeder Wohnung), der im Winter behagliche Wärme liefert. Die besonders große Terrasse bzw. Balkone (ca. 20 m²) bietet genügend Platz für die gesamte Familie, bitte beachten Sie, dass zwei weitere Balkone zu der Wohnung gehören. Die sehr schönen Altbauwohnungen verfügen über in etwas gleichgroße Zimmer, die als Schlaf-, Kinder-, Wohn-, oder Arbeitszimmer genutzt werden können. Eines der Zimmer ist besonderes groß und eignet sich daher bestens als gemütlicher Wohnbereich, dieses ist über eine original alte Schiebetür trennbar und gibt so die Möglichkeit ein weiteres Zimmer zu gewinnen. Durch das neuwertige Bad (Wanne, WC, Waschbecken und sehr große Designerheizung die auch große Badetücher im Winter gemütlich vorwärmt) gelangen Sie in den Schlafbereich der Wohnung. Der sehr großzügig gehaltene Flur (Diele) erlaubt eine Einbeziehung als "echten" Wohnbereich. Die Wohnung wird in einem absoluten Spitzen-Zustand übergeben, da diese neu renoviert wird und in bester Lage von Saarbrücken und kann daher als besonderes gut und sehr gepflegt bezeichnet werden, eben neu renoviert. Die Wohnung ist mit besonders guten und neuen Holz-Isolierfenstern ausgestattet, so dass ein ruhiges und angenehmes wohnen gewährleistet ist.
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LagebeschreibungZwei der vier hellen wohnungen verfügen über drei Balkone, die dritte Wohnung verfügt immerhin noch über zwei Balkone. Die Dachgeschasswohnung besitz leider keinen, allerdingd ist das bei Wohnung im Dachgeschoss auch nichts außergewöhliches. Das Mehrfamilienhaus mit Gewerbeeinheit befindet sich in St. Arnual --in sehr zentraler Lage-- einem Stadtteil von Saarbrücken.
St. Arnual ist als Wohn- und Arbeitsort äußerst beliebt und bietet von der Infrastruktur wie auch kulturell ein besonders großes Angebot. Der beliebte Saarbrücker "Staden" ist in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen. Verschiedene Ärzte, sowie die Geschäfte des täglichen Bedarfs sind in wenigen Fußminuten bequem zu erreichen.
Der Kindergarten "Christ König", die Elite-Grundschule Hohe Wacht, das Gymnasium "Am Schloß" und weitere Schulen sind in fußläufiger Umgebung.
Die Innenstadt von Saarbrücken können Sie während eines gemütlichen Spazierganges in ca. 10 - 15 Minuten über die wunderschönen Gärten des Saarbrücker Schlosses erreichen.
Durch die zentrale Lage in dem begehrten St. Arnual und die sehr gute Ausstattung bzw. der sehr gute Zustand der Wohnungen ist die Vermietbarkeit der Wohnungen überhaupt kein Problem.
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SonstigesBaujahr: 1912
Energiekennwert Wärme: 170 kWh/(m²*a)
Energiekennwert Strom: 189 kWh/(m²*a)
Energie mit Warmwasser: Ja
Energiekennwert: 178 kWh/(m²*a)
Befeuerung/Energieträger: Fernwärme
Energieausweistyp: Verbrauchsausweis
Heizungsart: Ofenheizung
Energieeffizienzklasse: A
Das Stift in der Reformationszeit
Schon in den 1550er Jahren zeigten sich die Chorherren des Stiftes der evangelischen Lehre Martin Luthers gegenüber aufgeschlossen. Dekan Nikolaus Beuck, seit 1551 Stiftsherr in St. Arnual, legte allerdings schon 1554 sein Amt nieder, weil ihm der Kurs des Grafen Philipp II. zu wenig entschieden war.
1561 wurde der Kirchenschatz des Stiftes geplündert, Teile der Beute wurden später in der Saar wiedergefunden.
Beucks Nachfolger als Dekan, Jodocus Bruer, versuchte ein letztes Mal eine Reform des Stiftes. Er forderte vom Schutzherren des Stiftes, dem Saarbrücker Grafen Johann III. die Zulassung der Priesterehe und die Austeilung des Abendmahles unter beiderlei Gestalt (d.h. Brot und Wein). Johann verbot das, worauf die Chorherren gegen ihn einen Prozess vor dem Reichskammergericht anstrengten und anführten, sie seien immer schon ein reichsunmittelbares Stift gewesen und könnten deshalb nach den Bestimmungen des Augsburger Religionsfriedens (von 1555) selbst über ihre Konfession bestimmen. Das konnte der Graf nicht zulassen, denn im Falle eines Sieges des Stiftes hätte er die Kontrolle über den ausgedehnten Landbesitz des Stiftes verloren, der einen beträchtlichen Anteil an der Grafschaft ausmachte. Also ließ er kurzerhand den Dekan ins Gefängnis werfen, bis er die Klage zurückzog und sein Amt niederlegte. Johann verhinderte daraufhin die Wahl eines Nachfolgers und überführte 1569 das Vermögen (die Kirche und den Land- und Waldbesitz) in eine gesonderte Stiftung. Ironie der Geschichte: Johann, der letzte katholische Graf von Saarbrücken, löste das Kloster auf! Da er aber 1574 ohne (rechtmäßigen) Sohn starb, fiel die Grafschaft Saarbrücken an die evangelischen Vettern des Grafen aus der Linie Nassau-Weilburg, die 1575 die Reformation einführten. So besteht bis heute das Evgl. Stift St. Arnual.
Das Vermögen des Stiftes diente vor und nach der Reformation im Wesentlichen schulischen und kirchlich-sozialen Zwecken. So nutzten die Grafen das Vermögen, um die schon im späten Mittelalter belegte Lateinschule auszubauen und schließlich 1604 in das Ludwigsgymnasium Saarbrücken zu überführen, das älteste Gymnasium des Saarlandes.
Sehenswertes:
Stiftskirche mit dem Grabmal von Elisabeth von Lothringen
Felsenwege entlang der Saar
Keltenstein Kelten
Die beudetendsten Kunstdenkmäler in der Kirche sind neben den Grabmälern der Grafen von Saarbrücken (darunter das von Elisabeth von Lothringen) die Fenster des ungarischen Künstlers György Lehoczky.
Das Stift St. Arnual
Das Stift St. Arnual wird im Jahre 1135 zum ersten Mal urkundlich erwähnt (eine Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs III. von 1046 ist wahrscheinlich eine Fälschung). Allerdings existiert ein mittelalterliches Siegel des Stiftes, das auf einen Gründer namens Odoaker hinweist. Dies war im Frühmittelalter ein weit verbreiteter Name und es gibt aus dem 10. Jahrhundert mehrere Grafen aus der näheren Umgebung, die ihn trugen und somit als Stifter in Frage kommen. All dies schließt nicht aus, dass schon unter Arnual eine Gemeinschaft von Klerikern hier gelebt hatte - vielmehr kann es sich sehr gut bei den Gründungen des 10. und des 12. Jahrhunderts um Wiedergründungen oder Erweiterungen handeln.
Entsprechend der alten Beziehung des Dorfes Merkingen unterstand das Stift dem Bistum Metz und war der Sitz eines der sechs Archipresbyter des Bistums. Dem Stift stand damit die Dienstaufsicht über eine ganze Reihe selbständiger Pfarreien zu (z.B. St. Ingbert und Dudweiler), außerdem gehörten zum Stift unmittelbar die sieben Stiftspfarreien Gersweiler, Saarbrücken und St. Johann, Sulzbach, Fechingen, Güdingen und Bübingen sowie die beiden heute französischen Orte Hesslingen und Thedingen.
Man schätzt, dass nie mehr als fünf bis sieben Stiftsherren in St. Arnual residierten. Diese wohnten, da sie rein rechtlich keine Mönche waren, nicht in einem gemeinsamen Klostergebäude (Konvent), sondern in einzelnen Herrenhäusern in der Nähe der Stiftskirche. Der Vorsteher des Stiftes war auch kein Abt, sondern er trug den Titel Dekan.
Das Stift unterhielt auch eine kleine Lateinschule, die 1223 erstmals erwähnt wurde.
Glanzvoller Höhepunkt in der Geschichte des Stiftes war 1147 der Besuch König Ludwigs VII. von Frankreich, der mit seinen Kreuzrittern hier Station machte.
Wann die Stiftsherren die Regel der Augustiner-Chorherren annahmen, ist nicht nachweisbar, im späten Mittelalter lebten sie jedenfalls schon nach dieser Ordensregel.