Die Stiftung Warentest untersucht so ziemlich alles am Markt, unter anderem nun auch den Zinsvergleich. Anleger haben es schwer heute vernünftige Zinsen zu bekommen, dass Zinsniveau ist soweit unten, dass es selten Sinn macht das Geld langfristig anzulegen. Doch wo lohnt es sich eher das Geld anzulegen, bei einer Bank oder bei einer Wohnungsgenossenschaft? In Deutschland gibt es ca. 1.800 Wohungsgenossenschaften, ganze 48 davon bieten eine Spareinrichtung an. Die Stiftung Warentest hat zehn Angebote genauer unter die Lupe genommen.
Der beste Anbieter kann 2,5 Prozent an Zinsen im Jahr anbieten, bei einer sechsjährigen Laufzeit. Wer davon profitieren möchte, muss jedoch Mitglied in der Wohnungsgenossenschaft werden. Wichtig unter dem Aspekt ist, dass man allerdings kein Mieter dort sein muss, sodass auch Fremdanleger durchaus eine Wohnungsgenossenschaft in Betracht ziehen können. Die Aufnahme in eine Wohnungsgenossenschaft ist in der Regel mit einer Gebühr und dem Erwerb von Pflichtanteilen behaftet. Der Pflichtanteil wird jedoch noch einmal am Jahresende mit einer Dividende belohnt. Die Gelder werden in aller Regel für den Bau neuer Häuser oder der Renovierung bestehender Häuser genutzt. Das Risiko hält sich somit in Grenzen. Man sollte sich jedoch umfassend über die Wohnungsgenossenschaft informieren wenn man erwägt sein Geld dort anzulegen. Banken schneiden in der Regel schlechter ab und bieten Zinsen zwischen ein bis zwei Prozent pro Jahr.