Mietpreis- und Immobilienregulierung der neuen Bundesregierung

  • 09.12.2013

    Mietpreis- und Immobilienregulierung der neuen Bundesregierung

  • Durch die Mietpreisbremse der Regierung stabilisieren sich die Kaufpreise für Immobilien wieder und auch die Mieten steigen nicht mehr im Ausmaß vergangener Jahre. Das führt natürlich auch dazu, dass Investoren ihre Anlagestrategie neu überdenken. Der Wohnungsmarkt in Deutschland bleibt zwar weitestgehend erschwinglich, die Renditen in den Ballungsgebieten sind jedoch nicht mehr so hoch wie in den letzten Jahren. Deshalb sind jetzt „B-Städte“ wie Halle an der Saale oder Hagen bei Investoren gefragt. Ein Grund sind auch die höheren Renditen und eine stabile Mietpreisentwicklung. Dem gegenüber stehen zwar die Risiken einer geringeren Liquidität und eine geringere Marktspannung und Transparenz, trotzdem wird in diesen Gebieten stärker investiert.

    Lukrative Städte mit hohen Renditen sind:

    Stadt Anfangsrendite beim Kauf 2013 Anfangsrendite beim Kauf 2006
    Halle an der Saale 9,9% 10%
    Hagen 9,9% 9,9%
    Chemnitz 9,9% 9,9%
    Recklinghausen 9,8% 9,5%
    Hildesheim 9,7% 10,0%
    Remscheid 9,1% 9,5%
    Mönchengladbach 9,6% 9,5%
    Kiel 8,1% 9,5%
    Würzburg 8,0% 8,2%
    Oldenburg 7,5% 7,5%

    Die Regulierung, welche in den Koalitionsverhandlungen festgelegt wurde, soll vor allem kleinere Städte attraktiver machen. Bundesländer bekommen die Möglichkeit über einen Zeitraum von fünf Jahren Gebiete mit Wohnungsmangel auszuweisen. In diesen Vierteln, meistens begehrte Stadtviertel in deutschen Metropolen, darf der Mietpreis bei Wiedervermietung maximal zehn Prozent über dem ortsüblichen Preis liegen. Das gilt jedoch nicht für Erstvermietungen oder nach einer Generalsanierung.

    Neubauten in Massivbauweise

    massivbauweise Immobilien werden von Investoren aber nicht nur gekauft, sondern auch neu gebaut. Im Jahr 2012 wurden mehr als 100.000 Neubauten errichtet, in den ersten Quartalen des Jahres 2013 wurde dieser Wert bereits übertroffen. Die meisten Bauten entstehen in Massivbauweise. Die Vorteile von Massivbauten liegen vor allem in der Langlebigkeit und den guten Dämmeigenschafen, sowie die Möglichkeit den Grundriss eigenen Wünschen anzupassen. Zum Bau in Massivbauweise gehören auch qualitativ Baustoffe, die keinen Wärmeverlust zulassen. Nach wie vor sind Holzfenster geraden bei Neubauten besonders beliebt, sie sind geradlinig und können auch mit größeren Öffnungen und Schiebetüren versehen sein. Ein modernes Wärmedämmglas sorgt in Verbindung mit dem Werkstoff Holz für behagliche Wärme an kalten Tagen. Sie schützen aber auch vor der Hitze des Sommers und natürlich vor störendem Lärm. im Onlineportal von Sorpetaler.

    Strenge Vorgaben der Regierung

    Gerade die Dämmung und die Fenster von Neubauten werden immer wichtiger, nicht nur für die Behaglichkeit und dem Wohnkomfort, sondern auch wegen der. Schon 2014 soll die Novellierung der Energieeinsparungsverordnung in Kraft treten. Dann werden Bauherren verpflichtet, den Wärmebedarf um 20 Prozent zum bisherigen Grenzwert zu senken. Auch der Primärenergiebedarf muss um 25 Prozent reduziert werde. Beim Heizen mit fossilen Brennstoffen ist dieser Wert natürlich wesentlich höher als bei Pellets oder Hackschnitzeln. Was für die einen sinnvoll erscheint, ist für die anderen eine Bremse für den Wohnungsbau. Seit dem Jahr 2000 sind die Baukosten bereits um 28 Prozent gestiegen, durch die neue Novelle werde noch einmal eine Preissteigerung von acht Prozent erwartet, gab der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen an. Die Kosten dafür würden dann wieder auf die Mieter abgewälzt.

    Bildquelle Bild1: © ~konny (CC-BY-2.0) via Flick

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