Immobilien: Über die Finanzierung von Sanierung und Renovierung
Die eigenen vier Wände bringen zweifellos viele Vorteile für ihre Besitzer mit sich. So gilt die Immobilie als einzige Altersvorsorge, von der betroffene Eigentümer bereits während ihres Berufslebens profitieren - auch finanziell betrachtet. Nicht zuletzt sind Immobilienbesitzer unabhängiger und praktisch "ihr eigener Herr" wenn es um Entscheidung rund um die genutzte Wohnimmobilie geht. Eine Unabhängigkeit, die glücklich macht. Denn nach den Ergebnissen einer repräsentativen Studie der Universität Hohenheim ist die Mehrzahl der Besitzer von Wohneigentum glücklich darüber, sich für die eigenen vier Wände entschieden zu haben. Immerhin jeder dritte Mieter sieht das ebenso.
Eigentum verpflichtet
Allerdings bringt Wohneigentum auch so einige Verpflichtungen mit sich. Diese bestehen nicht zuletzt aus verschiedenen Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen, auf die sich Immobilienbesitzer einstellen müssen. Vor allem im Bereich der energetischen Sanierung werden viele Immobilienbesitzer aktuell aktiv. Denn da diese in hohem Maße Einfluss auf die laufenden Kosten der Immobilie - zum Beispiel auf die Heizkosten - haben, können sich solche Sanierungsmaßnahmen finanziell enorm lohnen. So sind es vor allem Maßnahmen rund um Dach und Fenster, die bei Immobilienbesitzern aus energetischen Gründen häufig angesagt sind. Auch die Dämmung der Außenfassade einer Immobilie trägt meist deutlich zur Einsparung von Energiekosten bei.
Allerdings sind die Kosten energetischer Maßnahmen häufig recht umfangreich. So müssen Immobilienbesitzer beispielsweise für neue Fenster im Regelfall um 10.000 Euro einplanen. Je nach Größe des Objektes können diese Kosten natürlich auch umfangreicher ausfallen. Für eine neue Dämmung des Daches werden meist 15.000 Euro bis 20.000 Euro fällig. Und die Dämmung der Hausfassade schlägt häufig gar mit Kosten in Höhe von ca. 30.000 Euro zu Buche. Übrigens können selbst bei kleineren Renovierungen schnell Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro entstehen.
Kredit als passende Lösung
Angesichts der im Rahmen von Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen entstehenden Kosten fällt eine Durchführung nicht jedem Immobilienbesitzer finanziell leicht. Umso wichtiger ist es, auf die Möglichkeit von Krediten zurückgreifen zu können. Vor allem aufgrund der aktuell historisch niedrigen Zinskosten kann die Aufnahme eines Kredites finanziell lohnen.
Dabei existieren verschiedene Arten von Krediten, die Immobilienbesitzer für Modernisierung- und Sanierungsmaßnahmen nutzen können. Zum Beispiel unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) interessierte Immobilienbesitzer und hat dazu verschiedene Förderprogramme in Form kostengünstiger Finanzierungen aufgelegt. Die Mittel aus diesen Programmen sind allerdings zweckgebunden.
Deutlich unbürokratischer sind klassische Privatkredite, die vor allem zur Finanzierung von finanziell noch überschaubaren Renovierungsmaßnahmen dienen können. Solche Finanzierungen werden nicht zweckgebunden ausgegeben, sodass Immobilienbesitzer frei entscheiden können, wie sie die Mittel aus ihrem Kredit letztlich einsetzen. Dabei sind auch Privatkredite derzeit vergleichsweise zinsgünstig zu haben. Interessierte Immobilienbesitzer können ganz einfach Privatkredite vergleichen und sich ein unverbindliches Kreditangebot erstellen lassen.