Die Mietpreise in Deutschland sind in den letzten Monaten ein heiß diskutiertes Thema. Die Mietpreisbremse soll die Mieter entlasten und die Mieten nicht mehr stark ansteigen lassen. Der Zentrale Immobilien Ausschuss sowie das Institut für Wirtschaft in Köln gehen die Regelungen noch nicht weit genug. Ein Konzept wurde nun erarbeitet welches der Politik verdeutlichen soll wie man die Mieter weiterhin entlasten könne. Da steigende Mieten eigentlich nahezu ausschließlich in größeren Städten zu finden sind müssen auch dort vornehmlich Änderungen durchgeführt werden. Neubauten gibt es viel zu wenige und die die es gibt sind nicht immer effizient. So soll die Novelle der Energiesparverordnung geändert werden um Neubauten nicht noch weiter auszubremsen. Die Auflagen bei einem Neubau seien schon jetzt sehr hoch.
Weiterhin sieht man bei den Grundstückspreisen einen Preistreiber, die Kosten für Grundstücke sind dermaßen hoch, dass Investoren in der Regel garnicht anders können als horrende Mieten zu verlangen um die Investitionen wieder einzuspielen. Daher sollten viel mehr Hochbauten zugelassen werden, so wird mehr Wohnraum geschaffen und die Grundstückskosten werden auf mehr Einheiten verteilt. Zudem sollen Abschreibungssätze angehoben werden bei Neubauten, so wird Bauen attraktiver. Investoren werden so eher zu Immobilien gezogen anstatt zu alternativen Anlagemöglichkeiten. Eine Verdopplung der Abschreibung wird vorgeschlagen. Als letztes werden dann noch Senkungen der Grunderwerbssteuer sowie die Erhöhung des Wohngeldes gefordert.