Der Hausbau oder die Entscheidung zum Haus kaufen ist ein Aspekt, der viele Veränderungen im Leben mit sich bringt und eine langfristige Lebensplanung nach sich zieht. Umso wichtiger ist es, mit bekannten Allergien und Unverträglichkeiten bestimmter Materialien, darauf zu achten, dass diese beim Hausbau nicht zum Einsatz kommen und das Wohlbefinden im lange ersehnten Eigenheim einschränken werden.
Hausstaub, allergieauslösende Lasuren und Lacke, sowie verschiedene andere Partikel können beim Allergiker zu einer starken gesundheitlichen Beeinträchtigung führen. Mit natürlichen Materialien bauen und sich beispielsweise auf Holz konzentrieren, gerät sehr schnell in den Mittelpunkt einer Entscheidung. Doch als Allergiker kann ein Holzhaus zu einem Ort werden, der nicht lange für Freude sorgt und als Lebensmittelpunkt sichtlich ungeeignet ist. Nicht das Holz als erneuerbare Ressource selbst, sondern die Behandlung mit Insektiziden und Holzschutzmitteln löst Allergien aus. Ein Massivhaus aus Kalkstein oder Porenbeton, sowie mit einem Ziegeldach ist die bessere Lösung. Generell ist auch von der Entscheidung für ein Fertighaus abgeraten, da die Auswahl der Materialien bei allergischen Menschen nach ganz besonderen Kriterien erfolgen muss. Möchte man sein eben errichtetes Haus nicht zeitnah wieder verlassen und vom Immobilien inserieren Gebrauch machen, sollte der Bauphase eine präzise Planung und eine Prüfung aller für den Hausbau verwendeten Materialien vorangehen.
Beim Haus kaufen oder bauen lassen ist meist schon bekannt, auf welche Stoffe der Bauherr mit Allergien und gesundheitlichen Defiziten reagiert. Der Fokus auf schadstoffgeprüfte Baumaterialien, sowie auf Fußböden und Wandbeläge, aber auch auf die Einrichtung sollte primäre Beachtung finden. Betrifft die Allergie nicht nur im Haus präsente Partikel in der Luft, sondern weitet sich auf äußere Einflüsse wie Pollen aus, ist eine Klimaanlage mit Aktivfilter der Garant für saubere Raumluft und ein allergiefreies Leben im neuen Eigenheim. Bereits in der Immobilienplanung entscheidet sich, ob der Bauherr die richtige Wahl getroffen hat. Es ist von großer Bedeutung, dass die beauftragte Baufirma über die vorhandene Allergie informiert und somit dazu angehalten wird, antiallergene Baumaterialien zu empfehlen und bei der Errichtung des Eigenheims zum Einsatz zu bringen. Bleiben die Informationen an die Baufirma aus, kann der Bauherr im Nachhinein keine Schadenersatzforderung im Bezug auf die verwendeten und für ihn unverträglichen Baumaterialien stellen.
Vor allem Kinder und ältere Menschen spüren die Auswirkungen allergischer Reaktionen besonders stark. Viele Baufirmen tendieren dazu, beim Immobilien inserieren im Internet konkrete Angaben zu den verwendeten Materialien und der antiallergenen Bauweise zu machen. Wer einen Anbieter mit geprüfter Qualität und der Prämisse auf Schadstofffreiheit wählt, wird in seinem neuen Eigenheim allergiefreie Jahre verbringen.