Als die Europäische Zentralbank zuletzt den Leitzins auf ein Rekordniveau von 0,15 Prozent senkte, sorgte die Meldung in ganz Deutschland für Schlagzeilen. Besonders gut waren diese Nachrichten für alle, die sich für den Kauf von Immobilien interessieren. Durch die niedrigen Zinsen ist die Finanzierung von Immobilien in Deutschland aktuell so günstig wie nie zuvor und damit ein idealer Zeitpunkt, um sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Auch wenn der niedrige Leitzins für die meisten Sparer eher negative Effekte mit sich bringt, ist er doch eine gute Sache, für alle, die in der aktuellen Lage investieren möchten. Gerade im Bereich Immobilien kaufen sind die Kosten für Darlehen auf einem historischen Tiefstand. Der jetzt noch niedrigere Leitzins könnte nun sogar dazu beitragen, dass sich diese Situation noch mehr zugunsten des Kreditnehmers verändert. Erste Banken haben bereits damit begonnen, die Zinsen weiterzugeben. An diesen niedrigen Zinsen wird sich auf absehbare Zeit daher erst einmal nichts ändern, sodass die Immobilien-Finanzierung weiterhin sehr attraktiv bleibt.
Eine Immobilie kaufen bedeutet nicht nur ein eigenes Haus kaufen. Es ist auch eine hervorragend Möglichkeit, um Wertanlagen für die Zukunft zu schaffen. Gerade vor dem Hintergrund, dass klassische Sparmethoden aufgrund der niedrigen Zinsen zunehmend an Rendithöhen verlieren, wird der Kauf von Immobilien immer rentabler. Neben dem Kauf eines Eigenheimes kann daher auch eine zusätzliche Wohnung kaufen interessant werden. Die zu erwartenden Mieteinnahmen können sich in der Folge als gute Möglichkeit erweisen, um die Altersrente aufzubessern.
Egal, ob Wohnung kaufen oder Haus kaufen: Günstige Zinsen sollten generell nicht dazu führen, dass die Augen vor möglichen Risiken verschlossen werden. So ist selbst in der aktuellen Lage ein Darlehn immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Dabei besteht besonders die Gefahr, dass die Zinsen in 10 Jahren plötzlich wieder steigen und durch falsche Kalkulation plötzlich zusätzliche Kosten entstehen. Experten empfehlen daher, ein Darlehn mit Zinsfestschreibung abzuschließen, um sich gegen diese Eventualität abzusichern. Ebenso sollten zumindest zwanzig bis dreißig Prozent der benötigten Summe durch Eigenkapital aufgebracht werden, um die Zinskosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Des weiteren ist es hilfreich, möglichst genau auf die Lage der Immobilie zu achten. Dies wird vor allem dann besonders wichtig, wenn geplant ist, Mieteinnahmen zu erzielen. Daher sollte man trotz der niedrigen Zinsen genug Zeit investieren, um sich sowohl über die in Frage kommenden Immobilien zu informieren als auch die Angebote der verschiedenen Kreditinstitute zu vergleichen.